– Eine nach-österliche Betrachtung zum Anfang des Universums –
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My Art of Vision Newsletter (05.04.2024)
In der Osternacht bittet der (kath.) Priester um den Segen Gottes:
Osterkerzen wurden in der christlichen Liturgie schon vor rund 2000 Jahren von der Urkirche entzündet. Meistens sind sie relativ schlicht gehalten. Allerdings kann eine solche Kerze auch ein richtiges Kunstwerk darstellen, das man ein ganzes Jahr in der Kirche bestaunen darf.
Ostern wird bei uns im Frühjahr gefeiert, was wunderbar mit der Theologie harmoniert. Auf der Südhalbkugel fällt Ostern hingegen in den kalendarischen Herbst. Mein (gefühlt) persönliches österliches “Lichtbild” des letzten Jahres ist ebenfalls im Herbst entstanden:
Ein Sonnenaufgang bei Dunst und Nebel, der ein düsteres Grau in ein monochromes gelb-orange taucht, lässt ohne weiteres den Gedanken an eine Auferstehung von Leid und Tod aufkommen. Und die Wärme der Sonnenstrahlen ist für uns angenehm im Gesicht und auf der Haut.
Es sind wenige windstille Minuten, die eine Kamera nur rudimentär festhalten kann, garniert von einem Vogelkonzert im Hintergrund.
https://www.deutsche-vogelstimmen.de/amsel/
Die Sicht der Naturwissenschaft
– Alpha und Omega des Universums – woher kommen wir, wohin gehen wir?
Stephen Hawking ist neben Albert Einstein das größte physikalische Genie des letzten Jahrhunderts.
Hawking hat in der Quantenmechanik (das ist der Mikrokosmos der Atome und der allerkleinsten Teilchen, aus denen Protonen und Neutronen zusammengesetzt sind) dort angesetzt, wo die Allgemeine Relativitätstheorie über den gekrümmten Raum und die gedehnte Zeit (Makrokosmos) keine Hinweise auf die Naturgesetze geben kann bzw. wo Einsteins Relativität sogar zu den Beobachtungen im Mikrokosmos in Widerspruch steht. Von Stephen Hawking stammen viele schlaue Sprüche, pars pro toto:
„Wer die Naturgesetze kennt, kennt die Gedanken Gottes. Die Gesetze mögen von Gott erlassen worden sein oder nicht, aber er kann nicht eingreifen, um die Gesetze zu brechen, andernfalls wären es keine Gesetze“
“Einstein lag falsch, als er sagte ‹Gott würfelt nicht›. (…) Er hat die Würfel manchmal nur dorthin geworfen, wo wir sie nicht sehen.”
Die Existenz eines Schöpfergottes hat Hawking nicht geleugnet. Man könne ihn weder beweisen noch widerlegen. Im Übrigen war er aber der Auffassung, dass die Naturwissenschaften ganz ohne Gott auskommen könnten, Gott sei wissenschaftlich quasi “überflüssig.”
Der Status quo 2024 – die immer noch ungelöste Frage nach der Wahrheit, die alles erklärt
Habt Ihr schon einmal etwas von CERN gehört? Das ist der Mega-Teilchenbeschleuniger bei Genf. Das gleiche gibt es auch in den USA und nennt sich RHIC (siehe die Grafik weiter unten). Solche technischen Wunderwerke sprengen alles, was sich unser Gehirn vorstellen kann.
Was treiben die Wissenschaftler damit? Grob gesagt lassen sie z.B. Wasserstoffatome (ein Proton, ein Elektron) mit annähernd Lichtgeschwindigkeit so aufeinander prallen, dass sich der Atomkern (das Proton) ganz kurzfristig in Elementarteilchen aufspaltet, so wie das in der Geburtsstunde des Universums, dem Beginn der Raumzeit der Fall gewesen sein soll. Mehr noch: Dieser Zustand lässt sich sogar technisch ziemlich genau messen und mathematisch beschreiben, sodass daraus vielleicht? finale Schlussfolgerungen gezogen werden könnten, warum es uns gibt. Boah!!
In einem Satz: Wir simulieren den Urknall (vor 13,7 Mrd. Jahren) in einem gigantischen irdischen “Labor” und schauen ihn uns an. Verrückt!
Wer mehr wissen will, dem empfehle ich das Sonderheft von SPEKTRUM der Wissenschaft:
Und dann?
Dann befinden wir uns nach unserem heutigen Kenntnisstand endgültig an einer unüberwindbaren absoluten Mauer, hinter die wir per definitionem nicht mehr weiter gucken können. Denn die Naturgesetze als solche können wir mit den Methoden der Naturwissenschaften nicht weiter hinterfragen:
Nur die Theologie geht noch einen Schritt weiter, Sie beantwortet (theologisch) auch die Frage:
Und woher kommt jetzt das Licht?
Die Antwort kennt Ihr: Sie steht in der Bibel, in der Genesis, dem Ersten Buch Mose:
Wie soll man sich das vorstellen? Ganz einfach, ich hab’s extra für Euch fotografiert, am anderen Ende der Welt:
Hinweis: Meine Kamera lügt nicht. *großesehrenwort*
Anhang:
Verlinkte Bildlis aus SPEKTRUM bzw. 3SAT und CERN zum Selbststudium (nur das ist der Zweck der Übung)
CERN (Genf/Geneva)
Bildurheberrechte – CERN-Nutzungsbedingungen
208Pb = Blei; Photon Energy = Lichtenergie
Die Photonenenergie ist die Energie, die von einem einzigen Photon getragen wird. Die Energiemenge ist direkt proportional zur elektromagnetischen Frequenz des Photons und somit proportional zur Wellenlänge. Je höher die Photonenfrequenz, desto höher seine Energie. Je größer die Wellenlänge des Photons, desto geringer seine Energie.
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