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Ja, es gibt ihn noch, den Mythos Schweiz, die EURO-freie Insel der Glückseeligen im Herzen Europas. Und deshalb zieht es mich immer wieder dorthin. Aber nicht, um mich dem EURO und meinen Beamtenpflichten als Bankenregulierer zu entziehen oder unversteuerte Ersparnisse über die Grenze zu bringen (diese Zeiten sind ohnhein vorbei). Sondern, weil’s dort einfach schön ist, sauber und alles bestens organisiert.
Wo Schweiz drauf steht, ist auch noch Schweiz drin. Sie ist zwar derzeit (wechselkursbedingt) ziemlich teuer, hat aber unverändert ihre Qualität. Die atemberaubende Landschaft und die Kultur ohnehin, aber auch alles andere. Denn was die Alpenländler in die Hand nehmen, das wird auch umgesetzt, selbst wenn der politische Weg durch alle Instanzen mit der Letztentscheidung des Stimmvolks aus unserer Perspektive manchmal etwas abenteuerlich erscheint.
Bestes Beispiel: die NEAT, die Neue Eisenbahn-Alpentransversale mit dem Herzstück, dem Gotthard-Basistunnel. Als der Nationalrat darüber Ende der Neunziger Jahre abschließend beriet, saß ich auf der Tribüne des Bundeshauses in Bern, und noch heute höre ich den Bundesrat Adolf Ogi leidenschaftlich dafür eintreten, dass die NEAT als das neue Jahrhundert-Bauwerk unbedingt gebaut werden müsse.
15 Jahre später, im März 2011, ist der Durchschlag am Gotthard erfolgt, und im Juni 2016 ging der 57 Kilometer lange Tunnel – das ist Weltrekord – in Betrieb. Sogar früher als geplant und ohne dass die budgetierten Kosten von 15 Mrd. Schweizer Franken überzogen wurden, die die Schweiz ganz allein trägt. Die EU hat keinen einzigen Euro beigesteuert. Daran sollten sich die deutschen Eisenbahn- und Flughafenbauer ein Beispiel nehmen!
Die Schweiz ist ein kleines Land. Von der Zentralschweiz am Brünig-Pass kann man sich schnell in alle 4 Richtungen bewegen: nach Bern und in die Westschweiz, nach Luzern und in die Nordschweiz, über den Grimselpass und den Nufenen ins Wallis und ins Tessin oder über die Sustenstraße und den Gotthard ebenfalls Richtung Süden.
Also bin ich stets viel unterwegs, ein Wanderurlaub erschiene mir zu langweilig. Die mitgebrachten Bildllis erzählen ihre eigene Geschichte. Mögen sie Anregung sein für die kommende Urlaubsplanung und eine Motivation, wo man etwas SEHEN kann.
English Translation
Yes, it still exists, the myth of Switzerland, the EURO-free island of the blessed people in the heart of Europe. And that’s why I always want to go there. But not in order to evade the EURO and my official duties as a banking regulator or to bring untaxed savings across the border (these times are over anyway). But because it is simply beautiful there, always clean and everything is well organized.Where Switzerland is written on it, there is also Switzerland in it. Although it still deems quite expensive at the moment and in the near future (due to exchange rates), Swiss quality always remains unchanged. The breathtaking landscape and the culture anyway, but everything else as well. Because anything that the Swiss take into their own hands will be consistently implemented, even if the political path through all instances including the final decision of the electorate sometimes seems somewhat adventurous from our perspective.The best example for illustration is the so called NEAT, the New Alpine Rail Transversal with its heart, the Gotthard Base Tunnel. When the National Council finally discussed this topic in the late 1990s, I sat on the tribune of the Bundeshaus in Bern, and even today I remember Federal Councillor Adolf Ogi argueing that the NEAT must be realized as the pioneering building of the 21 century.
15 years later in March 2011 the breakthrough took place at the Gotthard, and in November 2016 the 57 kilometer long tunnel – a world record – went into operation. One year earlier than planned and without exceeding the budgeted cost of 15 billion Swiss francs, which Switzerland alone will bear. The EU has not contributed a single euro. German railway and airport constructors should take this as an example!Switzerland is a small country. From central Switzerland on the Brünig Pass you can quickly move in all four directions: to Berne and western Switzerland, to Lucerne and northern Switzerland, via the passes Grimsel and Nufenen to Valais and Ticino, or via the Susten Pass and Gotthard Pass also south.So I always travel a lot, a solely hiking holiday would seem too boring to me. My self-taken photographs hopefully will tell their own story. May they be inspiration for a upcoming holiday planning and also motivation where you can really experience the adventure of seeing if you keep your eyes open.
Weiterscrollen oder – alternativ – direkter Link zur Slideshow:
My SWITZERLAND – also from above
Stopp: Ohne authentische Musik wird’s a bissle langweilig!
Weltberühmt, weil einzigartig: Schweizer Uhren
Ich habe einen Schweizeruhren-Tick. Nicht dass ich eine besäße oder unbedingt eine Rollex haben müsste. Gegen dieses Virus bin ich immun. Nein, ich habe einen Tick in Bezug auf Uhren-Werbung, weil sie mich (und andere) überall hin verfolgt.
Egal, wo sich ein freier Platz dafür anbietet, wird ein Werbeplakat angeklebt. Sogar auf Orten, zu denen selbst ein Kaiser zu Fuß hingeht. Und gleichgültig ob im Tal, dort wo auch die Geschäfte sind, oder ganz oben, wo die Luft dünn wird. Werbung verfolgt uns überall. Auf dem Schilthorn und natürlich in der Seilbahn auf das Kleine Matterhorn.
Ein wirklich besonderer Uhrenladen ist der auf dem Jungfraujoch mit der wahrscheinlich spektakulärsten Aussicht in den ganzen Alpen. Das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder, was die asiatischen Touris aber nicht davon abhält, gerade dort oben das Souvenir der Reise zu erwerben.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe den größten Respekt vor der Schweizer Uhrenindustrie. Um ihr meine Aufwartung zu machen, fuhr ich extra nach La Chaux-de-Fonds ins Schweizer Uhrenmuseum, was mich stark beeindruckte. Hut ab! Jetzt weiß ich, weshalb die Schweizer immer wissen, was die Stunde geschlagen hat.
Extraordinary Feeling: Shopping in der Bahnhofstraße in Zürich
PURER KOHLENSTOFF
So lösen wir die Klimakrise im Sinne einer von Karbon befreiten Welt: Wir sammeln sehr viel CO2 ein, extrahieren das C und versetzen es anschließend nach den bereits bekannten Industrie-Verfahren sooo unter Druck, dass dadurch ein Diamant in der Größe sagen wir mal des WILHELM TELL-Denkmals in Schwyz entsteht. Wäre das nicht ein einzigartiges Schmuckstück sui generis, um das uns die ganze Welt beneiden würde? 🙂
Der Preis von Brillanten lässt sich tatsächlich schätzen. Man muss nur die obigen Parameter on-line in eine Modell-Formel eingeben. Für 5.10 CT/F/VVS1 ergibt das eine Viertelmillion Euronen. Bei 10 CT versagt jedoch das Modell. Möglicherweise landen wir wegen einer exponentiellen (nicht linearen) Wertsteigerung deutlich im siebenstelligen Bereich, und das ist dann wohl für grobe Schätzungen jenseits von Gut und Böse. *g*
Wer mehr zu Diamanten nachlesen möchte, der schaue umfassend und ausführlich bei WIKIPEDIA:
https://de.wikipedia.org/wiki/Diamant#Bewertung_von_geschliffenen_Diamanten
DIAMONDS ARE FOREVER: https://www.youtube.com/watch?v=ZwbEuzJCnqI
Schweizer Schokolade vom Feisten
Die Schweiz, ein lebendiges Architekturmuseum
In der Kramgasse 49 wohnte der junge Albert Einstein mit seiner Familie. Er begann 1902 im damaligen Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum seine Tätigkeit als «technischer Experte 3. Klasse» und prüfte Erfindungen auf ihre Patentierbarkeit. Nebenbei arbeitete er auf dem Gebiet der theoretischen Physik und entwickelte hier 1905 seine weltberühmte Spezielle Relativitätstheorie.
https://www.einstein-bern.ch/de/einstein-house
Festung Innerschweiz (Sasso Gottardo)
Ursprünglich geplant und gebaut als Bollwerk gegen die deutsche Wehrmacht und bis 2002 in Betrieb; heute Museum.
Eisenbahnland
Die Schweiz feiert den Gotthard-Basistunnel.
Patrouille Swiss
Diesem Schweizer Aushängeschild habe ich als bekennender Fan einen eigenen Abschnitt in der Abteilung MÄNNERSPIELZEUGE gewidmet:
https://the-art-of-vision.de/maennerspielzeuge
Dort findet ihr neben meinen eigenen Aufnahmen auch Links zur PS-Webseite sowie zu 4K-Videos auf Youtube.
Spektakuläre 360 Grad-Aufnahmen und Videos von dieser Truppe sowie der sechsköpfigen JET-Formation hat der Schweizer Fotograf Dominik Baumann auf seiner Webseite und auf Youtube veröffentlicht:
https://www.dominikbaumann.com/flashpanorama/index.html
https://www.dominikbaumann.com/flashpanorama/panos/patrouillesuisse2/index.html
https://www.youtube.com/channel/UCA5qlP_iECKBtUBSDFz87PA
Einen kleinen Vorgeschmack habe ich Euch hier zusammengebastelt; das Urheberrecht steht natürlich ausschließlich dem Fotografen zu. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, sondern nur darauf hinweisen. Wirklich sehenswert!
Tierpark Goldau
– herausragend bei Erhaltungszucht und Wiederansiedlung –
Berner Alpen
Mit beiden Beinen fest auf Schweizer Grund stehen, das habe ich mir schon immer gewünscht. Im Luzerner Verkehrshaus ist das möglich. 🙂
Die Berner Alpen sind eine Gebirgsgruppe der Westalpen in der Schweiz in den Kantonen Bern, Wallis und Waadt. Sie bilden eines der ausgedehntesten und herausragendsten Gebirgsmassive der Alpen zwischen dem Berner Oberland im Norden und dem Rhonetal im Süden. Die Berner Alpen sind stark vergletschert. Die beiden längsten Eisströme der Alpen, der Aletsch- und der Fieschergletscher, fliessen auf der Südseite der Berner Alpen ins Wallis ab. Der höchste Berg ist das Finsteraarhorn mit einer Höhe von 4273,9 m. Am bekanntesten und am weitesten sichtbar ist das Dreigestirn aus Eiger, Mönch und Jungfrau.
Im Osten bilden Haslital und Grimselpass den Übergang in die Urner Alpen, im Süden sind die Berner Alpen durch das Rhonetal begrenzt.
(Verlinkungen führen zu WIKIPEDIA.)
To stand with both feet firmly on Swiss soil, that’s what I’ve always wanted. At the Lucerne Museum of Transport, it is possible. 🙂
The Bernese Alps are a mountain group of the Western Alps in Switzerland in the cantons of Bern, Valais and Vaud. They form one of the most extensive and outstanding mountain massifs of the Alps between the Bernese Oberland in the north and the Rhone Valley in the south. The Bernese Alps are heavily glaciated. The two longest ice streams in the Alps, the Aletsch and Fiescher Glaciers, flow into the Valais on the south side of the Bernese Alps. The highest mountain is the Finsteraarhorn with a height of 4273.9 m. The best known and most visible is the triumvirate of Eiger, Mönch and Jungfrau.
In the east, the Haslital and Grimselpass form the transition to the Urner Alps, in the south, the Bernese Alps are bordered by the Rhone valley.
Die Berner Gletscher in der Jungfrau-Aletsch Region (UNESCO World Heritage)
Als ich in den Neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts zum ersten Mal Grindelwald besuchte, konnte ich zur Zunge des Unteren Grindelwaldgletschers noch bequem von der Straße aus wandern (45 Minuten). Heute sieht man ihn vom Tal aus gar nicht mehr. Und genau das kann man auf dem Foto sehr gut nachvollziehen.
Gleiches gilt für den Unteraargletscher, von der Stichstraße Grimselpass/Grimselstausee zum Oberaarstausee aus betrachtet. Da ist auch nix mehr.
Der Aletschgletscher ist der größte Alpengletscher und misst immer noch mehr als 20 Kilometer. Jetzt denken wir uns – für eine logische Sekunde – nur den Konkordiaplatz weg und die anderen kleineren Gletscher ohnehin. Sind das noch die Alpen, die wir so sehr lieben? Ein bedrückender Gedanke. 🙁
Für mich persönlich ist das Foto eine perfekte Doku, da es wunderbar die Flugroute zeigt, die die Piloten der Flugsportgruppe Reichenbach/Kandertal regelmäßig in der Berner Alpen Runde fliegen: Vorbei an der Nordseite von Jungfrau, Mönch und Eiger – Rechtskurve Richtung Unterer Grindelwaldgletscher, links oben thront das gewaltige Schreckhorn, rechts die Fiescherhörner – dann überfliegt man die Finsteraarlücke, rechts oben grüßt das Finsteraarhorn, der höchste Gipfel in den Berner Alpen – der Berg wird umrundet – unter dem Flieger der Fieschergletscher – dann Linkskurve und durch die Lücke Richtung Aletschgletscher – man gelangt ganz genau zum Konkordiaplatz mit Ausblick hoch zum Jungfraujoch!! Grandios. 🙂
Mittlerweile komplett verschwunden: Gärstengletscher
Vor rund 100 Jahren sah er noch so aus: https://smapshot.heig-vd.ch/visit/99756
Als der Gletscher noch mächtig war. Screenshot aus dem 007 Original-Movie 1964:
UND WIE IST DER FORTGANG DER ENTWICKLUNG BIS HEUTE? :-((
Diese Frage beantwortet der Schweizer Fotograf Simon Oberli auf seiner ganz besonderen Webseite:
GletscherVergleiche.ch/SwissGlaciers.org,
auf die ich hiermit gerne verweise.
Einen auszugsweise komprimierten Screenshot für den Rhonegletscher könnt Ihr hier als Vorschau angucken.
Mindestens genauso schockierend ist, was uns Wissenschaftler der ETH Zürich in einer Modellsimulation gebastelt haben.
Kommentieren muss man dies nicht. Die Auswirkungen für den Rhonegletscher habe ich mal hier abgebildet.
Hinweis: Das Urheberrecht an dieser Präsentation haben sich die Verfasser vorbehalten.
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Sustenstraße
Der Sustenpass an der Hauptstrasse 11 verbindet den Kanton Uri mit dem Kanton Bern. Die Passstrasse ist 45 km lang und eine der neueren in den Schweizer Alpen. Sie wurde erst zwischen 1938 und 1945 gebaut. Weil sie vor allem dem Tourismus dient, ist sie in der Regel nur von Juni bis Oktober offen. Die Straße hat allerdings auch eine militär-strategische Bedeutung und ist der Zugang zu einem von der Schweizer Armee unterhaltenen Schießplatz am Steingletscher.
Die Landschaft entlang der Sustenstraße ist wild und schön. Die Berggipfel erreichen mit dem Sustenhorn eine Höhe von rund 3.500m und sind (noch) stark vergletschert. Gegenüber thront der Titlis, ein ganz großartiger Aussichtsberg, den man von Engelberg mit der Seilbahn erreichen kann. Einen guten Zugang zur Gletscherwelt hat man vom Parkplatz am Steingletscher; dort beginnt auch der Aufstieg zur grandios gelegenen Tierbergli-Hütte des SAC.
Ausblick vom Monte Cesna
Zu den Instrumenten: 1 Fluggeschwindigkeitsanzeige; 2 Höhenmesser: 3 Vertikale Geschwindigkeitsanzeige: 4 Einstellungsanzeige; 5 Steuerkursanzeige; 6 Wendekoordinator; 7 Funknavigation mit Transponder und Autopilot; 8 Tankuhr und Benzindruckmesser.
Weitere Informationen siehe hier: https://the-art-of-vision.de/maennerspielzeuge/flying-a-sports-aircraft/
Um das beste Licht einzufangen, muss man auf dem Jungfraujoch übernachten und den frühen Morgen abwarten. Die Jungfraubahnen tun uns allerdings den Gefallen und lassen uns per Webcam rund um die Uhr auf die umliegenden Gipfel schauen. Den frühen Morgen des heutigen Tages (24.11.2020) habe ich für Euch festgehalten – mit freundlicher Genehmigung: “Die Benutzung von Inhalten der Site für öffentliche oder kommerzielle Zwecke ist nur gestattet, um auf die Vermittlung oder den Wiederverkauf von Angeboten und Produkten der Jungfraubahnen aufmerksam zu machen. Werden diese in einem online-Bericht über das Jungfraujoch, die Jungfraubahn, die Wengernalpbahn, die Berner Oberland-Bahn, die Firstbahn, die Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren, die Harderbahn oder die Jungfrau Ski Region verwendet, so ist an gut sichtbarer Stelle ein funktionierender Link zu www.jungfrau.ch anzubringen:”
Lust auf spektakuläre Farben in 27 Zollbreite? Dann einfach auf das Bild doppelklicken! – Doubleklick on the picture.
Oder noch größer in ungefähr 4K-Breite:
EXTRA: Nordlicht (11. Mai 2024)
Wer möchte, auch in hoher Auflösung.
Der guten Ordnung halber weise ich noch einmal darauf hin:
Das Urheberrecht liegt bei den Jungfraubahnen. Angucken ist ausdrücklich erlaubt!
Diese Perspektive ergibt sich aus Richtung Jungfraujoch und ist gefühlt schon 10hoch10mal fotografiert worden, auch bei deutlich spektakulärerem Licht. Aber darum geht es mir gar nicht, sondern eher um eine Betrachtung in Raum und Zeit.
Der Aletschgletscher dürfte am Konkordiaplatz noch so rund 800 Meter mächtig sein. Das ist viel weniger als die Hälfte dessen, was sich in der letzten Eiszeit ins Rhonetal hinabwälzte; Tendenz stark abnehmend. Das kann man unschwer an der heutigen Position der Konkordiahütte ablesen, die noch vor 50 Jahren ziemlich auf Augenhöhe mit dem Gletscher war.
Wie die Eislage vor knapp 12.000 Jahren gewesen muss, kann man sich ganz gut vorstellen, wenn man in etwa den Gipfel des Eggishorns – das ist die Pyramide in der Bildmitte – als Orientierungspunkt heranzieht. Denn die wurde damals vom Gletscher ausgeformt.
Das Eggishorn ist übrigens ein mit dem Jungfraujoch vergleichbar spektakulärer Aussichtspunkt, weil man von dort wunderschön in die Walliser Hochalpen hineinschauen kann (Mischabel-Gruppe, Matterhorn, Weißhorn). Noch toller ist natürlich der Ausblick vom Monte Cesna! *g*
Wer die markanten Hintergrundberge nicht beim Namen kennt, dem sei von mir geholfen. Ich probier’s mal von links nach rechts: Monte Cervandone (3.210m), Pizzo Cornera (3.083m), Monte Cistella (2.880m), Helsenhorn (3.272m). Die hohen Walliser Viertausender sehen wir also von hier nicht; sie befinden sich weiter westlich hinter dem Horizont.
KONKORDIAHÜTTE (eine Homage an die Hüttenwarte)
Ja, die Insider haben es bereits erkannt. Die Bildlis hat die Webcam aufgenommen, die über die Webseite der Konkordiahütte verlinkt ist: https://www.konkordiahuette.ch/
Ein interessanter Internetauftritt, den es vergleichbar mE nirgendwo gibt. Und daher sei an dieser Stelle ein Loblied angestimmt auf alle Hütten und HüttenwartInnen der Alpenvereine. Wenn es diese nicht gäbe, könnten wir den Bergen nicht unbeschwert unterwegs sein – und dann gäbe es auch viel weniger Bergbildlis zu bestaunen. Mit dieser Bildkomposition möchte ich ganz deutlich auf diesen Komfort aufmerksam machen. :-))
Nordlicht am 6. Mai 2024
(Link zur Webcam: Auf Bild klicken!)
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Der Aletschgletscher
https://www.pronatura-aletsch.ch/de/aletschgletscher
“Ein Phänomen der Superlative – 20 Kilometer lang, über 78 Quadratkilometer gross, 10 Milliarden Tonnen schwer – der Grosse Aletschgletscher, der längste Gletscher der Alpen.
Sein Ursprung liegt in der rund 4000 m hoch gelegenen Jungfrau-Region und er bildet das Herz des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Drei mächtige Firnfelder, das Grosse Aletschfirn, das Jungfraufirn und das Ewigschneefeld, fliessen gemeinsam mit dem viel kleineren Grüneckfirn beim Konkordiaplatz zusammen. Hier entsteht der Grosse Aletschgletscher. Am sechs Quadratkilometer grossen Konkordiaplatz beträgt die Eisdicke mehr rund 800 Meter! Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Metern pro Jahr fliesst der Gletscher von hier in Richtung Rhonetal weiter.In tausenden von Jahren hat der Gletscher eine einzigartige Landschaft geformt. Unter dem Druck des Eises werden noch heute Felsen abgeschliffen, Täler geformt und beim Abschmelzen des Eises unwirtlich erscheinende Moränenflächen hinterlassen.”
Auf den Spuren des schmelzenden Eises
TEXT und FOTOS: Jessica Jungbauer
Lesefassung als pdf – Lesefassung als jpg
Der Artikel ist urheberrechtlich geschützt; Lesen ist erlaubt.
Grindelwalder Hausberge
Die Walliser Alpen auf Augen-Höhe
https://www.faz.net/aktuell/reise/gipfel-der-schoenheit-das-matterhorn-der-berg-der-berge-16629310.html
FAZ-Reisemagazin: Gipfel der Schönheit, das Matterhorn, der Berg der Berge (pdf)
Text und Fotos sind urheberrechtlich geschützt; Lesen ist erlaubt.
Wer mal schnell nach Zermatt und auf die umliegenden Gipfel schauen möchte, dem empfehle ich die Webseite der Zermatter Bergbahnen:
https://www.matterhornparadise.ch/en/Information/Weather-wind-and-webcams/Webcams
Den mE schönsten Rundumblick hat man am Fuße des Rothorns, der keine Wünsche offen lässt. Von der Monte Rosa bis hinüber zum Weißhorn, alle Viertausender lassen grüßen. Das gibt’s in den Alpen nicht noch einmal. Mit freundlicher Genehmigung der Webcambetreiber:
Fortsetzung unseres Rundblicks vom Monte Cesna
Für Alpinisten: Routen über die Grate (Quelle: WIKIPEDIA)
https://de.wikipedia.org/wiki/Matterhorn
Der am weitaus häufigsten begangene Aufstiegsweg ist der Hörnligrat von Zermatt aus über die Hörnlihütte (Nordostgrat, ZS+). Er stellt den sogenannten Normalweg, also den leichtesten Aufstieg, dar. Auf 4003 Metern Höhe, nordöstlich unterhalb des Gipfels, gibt es als Biwak für Notfälle, wie Wettersturz und Zeitverzug, die von der Hörnlihütte aus betreute Solvayhütte mit 10 Notlagern. Weitere Aufstiegsrouten gibt es am Südwestgrat über den kirchendachartigen Pic Tyndall (auch Liongrat oder Italienerweg genannt, ZS+), am Nordwestgrat (Zmuttgrat, S) und am Südostgrat (Furggengrat, SS, wenig begangen).
1992 gelang es Hans Kammerlander, zusammen mit Diego Wellig das Matterhorn in 23 Stunden und 26 Minuten viermal über dessen vier Grate zu besteigen.
Alternative für Nicht-Alpinisten
Wer gerne einen virtuellen Helikopter-Rundflug über fast alle Zermatter Viertausender am Bildschirm “erleben” möchte, der klicke auf den nachfolgenden YOUTUBE-Link:
https://www.youtube.com/watch?v=eBuqEsE7rY4
und genieße die grandiose Aussicht.
Der Gletscheranblick ist heute ein anderer. 🙁
Von rechts nach links:
Breithorn, Castor, Pollux, Liskamm, Parrotspitze, Signalkuppe, Zumsteinspitze, Dufourspitze.
Der Gornergletscher, rund 12 km lang? … ist der drittgrößte in den Alpen.
Das Gipfelkreuz auf der Dufourspitze (4.634m NN) müssen sich die Schweizer mit den Italienern teilen.
Der höchste Schweizer Berg ist mithin der Dom (4.546m NN).
https://www.nzz.ch/alpine_architektur_heute-ld.783190
Global Warming
Gleiche Perspektive, etwas größerer Maßstab: Die Satelliten-Aufnahme stammt vom 6. August 2020, und die Grafik zeigt uns die Gletscherausdehnung ab 1850. Wir schauen also zurück an den Beginn des Industriezeitalters. Exponentielles Wachstum kennen wir von der Ausbreitung des Corona-Virus. Exponentielles Schrumpfen können wir vorliegend gut an den Walliser Gletschern erkennen, namentlich am Gletscherschwund der letzten 10 Jahre.
Ein weiterer wichtiger Aspekt; dazu wählen wir einen noch größeren Maßstab und überschreiben das nächste Bild mit:
Wasserversorgung
Die meisten Süßwasserreserven der Erde sind im Gletschereis gespeichert, in der Antarktis, in Grönland und in den Hochgebirgen. Die Schmelzwasser der Gebirgsgletscher werden im Sommer kontrolliert abgegeben und oft in Stauseen aufgefangen, wo sie auch zur Energiegewinnung genutzt werden. Der dramatische Rückgang der Alpengletscher innerhalb kurzer Zeit bedeutet letztlich in absehbarer Zeit kontinuierlich austrocknende Stauseen (denn das Regenwasser läuft dann anders ab), folglich Wassermangel in den Tälern und in den Städten sowie den Verzicht auf elektrische Energie, die mit Pumpspeicherkraftwerken erzeugt wird.
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https://www.faz.net/aktuell/reise/winterserie-der-mythos-des-montblanc-16592919.html?premium
FAZ-Reisejournal: Der Mythos des Montblanc (pdf)
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