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My Art of Vision Newsletter mit interessanten Bildlis (03.12.2024)
Copyright: NASA
Habt Ihr schon einmal (virtuell) bei Nacht vom Satelliten auf die Erde geschaut? Bei der NASA sind solche Bildlis öffentlich abrufbar, sogar in einer Auflösung, die jeden Bildschirm ausfüllt.
NEIN, kuhdunkel wird die Erde in der Regel nicht. Dort wo keine Wolken hinkommen und die Atmosphäre sauber ist, namentlich in den Wüstenregionen der Südhalbkugel, kann man zudem fast jede Nacht den südlichen Sternenhimmel bewundern. Das Bild unten entstand als klassische Langzeitbelichtung auf rund 5.000m NN in der Atacama Wüste.
Zurück zum Ausblick vom Satelliten auf Europa und den Mittleren Osten:
Es gibt Gegenden, da geht “die Sonne” sogar gefühlt nie unter, selbst wenn die natürliche Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist. Was meine ich?
Der Blick aus dem All zeigt uns, wo das Volk rein physikalisch betrachtet ganz sicher NIE in der Finsternis lebt. Insbesondere in den Ballungsräumen, häufig an der Küste, dort wo es kritisch werden wird, wenn in den nächsten 50 Jahren der Meeresspiegel ansteigt. Siehe das Eingangsbild oben: Oberitalien ist hell erleuchtet, Rom, ebenso die Bucht von Neapel, in Frankreich Paris, in UK London, das dicht besiedelte Belgien und die Niederlande. Was ganz besonders ins Auge sticht: In Ägypten leben rund 111 Millionen Menschen dicht gedrängt fast ausschließlich im Tal des Nils, von nördlich des Assuan-Staudamms bis hin zu Alexandria im Nildelta.
Hinweis: Der Bevölkerungsanteil in Ägypten beträgt in der Altersklasse zwischen 0 und 14 Jahre im Jahr 2023 geschätzt rund 32,44 Prozent, rund 62,60 Prozent zwischen 15 und 64 Jahre und rund 4,97 Prozent in der Altersklasse 65 Jahre und älter.
Gaza, Israel, die Westbanks, Jordanien und natürlich die Küste des Persischen Golfs sind augenscheinlich ebenfalls ziemlich hell erleuchtet. Ganz rechts am Bildrand das bevölkerungsreichste Land, Indien, das für alle (fossilien) Ressourcen dankbar ist, um die Energieversorgung wenigstens einigermaßen sicherzustellen.
Steigen wir herab vom Himmel in einen Hubschrauber und begeben wir uns auf Augenhöhe mit der Skyline von NY-Manhattan. Der österreichische Fotograf Julius Silver hat dabei folgendes festgehalten:
Eine fototechnische Glanzleistung, nicht zuletzt in der Nachbearbeitung.
Frage: Was passiert eigentlich, wenn jemand an dem Schalter dreht, der den Strom abstellt, und dann alle Lichter ausgehen?
Ich will Euch noch ein anderes Motiv zeigen, das Ihr vielleicht bei Tageslicht, aber noch nie bei Nacht gesehen habt, weil es so nur der Satellit bzw. die ISS erfassen kann:
Copyright: NASA
Ich denke, das Bildli muss ich nicht weiter kommentieren, es spricht für sich. Ähnliche Frage wie oben, nur vice versa:
Was passiert eigentlich, wenn über dem kreisrunden “schwarzen Loch”, das ist nicht das Meer, sondern der Vesuv, die Lichter (richtig) angehen?
Wie muss man sich das vorstellen? Au weia!
Naja, die Antwort fällt nicht besonders schwer. Siehe Bild unten: Fliegen wir dafür mit dem Satelliten von Italien Richtung NW, über den Atlantik zur Vulkaninsel Island, und schauen auf die Halbinsel Reykjanes, wo innerhalb von 3 Jahren in diesen Tagen zum 7. Male eine Erdspalte aufriss, die nunmehr eine der größten Attraktionen bedroht, die die Insel zu bieten hat: Die BLAUE LAGUNE. An der Küste gut erkennbar das Fischerdorf Grindavik, mittlerweile komplett evakuiert; leben kann dort niemand mehr. Man kann darauf wetten, wann der Ort von der Landkarte komplett verschwindet.
Copyright: NASA
Okay, das ist der Blick vom Satelliten. Für manche vielleicht nicht wirklich dramatisch? Das lässt sich jedoch steigern, hier der Blick aus dem Heli:
Im Übrigen verweise ich in Bezug auf die ganze Geschichte auf meine HP: Plötzlich ist die Nacht orange – the art of vision
Die geophysikalischen Ursachen sind in Island und in Süditalien prinzipiell die gleichen: die Plattentektonik der Erdkruste.
Allerdings mit einem gravierenden Unterschied, der Island zur vulkanischen Touristenattraktion in Echtzeit macht, während in Italien ständig für die Menschen mitunter gefährliches Feuerwerk produziert wird und bei Neapel zwei! Super-Zeitbomben ticken. Konkret: Auf Island driften die eurasische Platte und die amerikanische Platte auseinander, sodass sich Spalten auftun, die aus dem Erdinnern kontinuierlich mit Magma aufgefüllt werden. In Süditalien schiebt sich jedoch Afrika unter Europa (Subduktionszone), wodurch in der Tiefe afrikanisches Gestein aufgeschmolzen wird (Metamorphose), was Gase unter großem Druck erzeugt, sodass das Magma immer wieder explosionsartig durch Risse und Kanäle im Erdmantel nach oben entweichen will. Das Ergebnis sind klassische Schicht- oder Stratovulkane, wie der Ätna, der Stromboli und natürlich der Vesuv, Feuerwerkskörper mit nie endendem Nachschub aus dem Erdinnern:
In Mitteleuropa nördlich der Alpen ist es im Vergleich dazu tektonisch sehr ruhig. Die Eifelmare werden in absehbarer Zeit nicht erneut aktiv werden. Orangefarbige Nächte erleben wir hier nicht. Und gelegentliche Erdbeben im Oberrheingraben und am Zollerngraben halten sich in Grenzen.
Wenn bei uns vielleicht künftig in der Nacht die Lichter ausgehen sollten und das deutsche Volk im Dunklen leben müsste, hätten wir dies selbst zu verantworten. Sprich: Wenn wir die Kernkraftwerke abschalten, die Kohlekraftwerke genauso (kein einziges Gaskraftwerk wurde bisher neu gebaut), die Windräder nahezu stillstünden, die Sonne im Winter kaum mehr schiene und/oder wenn der Ökostrom des Nordens per se nicht in den Süden transportiert werden kann, weil wir es versäumen, Fernleitungen zu bauen, dann kommt halt in einigen Gebieten irgendwann kein Strom mehr aus der Steckdose und wir müssen wie früher Kerzen anzünden:
Soweit ist es in Bad Homburg aber noch nicht. Daher hat die Familie Quandt wie jedes Jahr die grandiose Tanne vor den Verwaltungsgebäuden zum Christbaum der 1000? Lichter umfunktioniert, der mich gestern Abend so stark blendete, dass ich mir die Augen reiben musste.
Ansonsten habe ich im Bildanhang den Text des Vorjahres unverändert belassen. Ich denke, das kann auch die nächsten Jahre so bleiben (Dauerausstellung). Es sei denn, es geschehen in Deutschland noch Zeichen und Wunder, so wie damals in Bethlehem, als ein Stern am Himmel erschien und den Sterndeutern (die “Heiligen Drei Könige”) den Weg wies. Vielleicht sollten Olaf Scholz und Friedrich Merz des öfteren zum Himmel schauen; das kann jedenfalls nicht schaden.
Ich weiß, wovon ich rede. Denn ich habe den Stern viele Jahre als Jugendlicher vor mir hergetragen, in die Wohnungen unseres Stadtteils. Dort schrieben wir über die Eingangstür: 19+C+M+B+70ff … Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus, und alle, die da gehen ein und aus!
Halleluja.
Anhang
Zugabe: Eine deutsche Initiative, damit bei uns die Lichter nicht ausgehen.
Sonnenlicht versus elektrisches Licht
Habt Ihr auf dem Dach eine Photovoltaikanlage oder ein “Sonnenkraftwerk” auf dem Balkon? Letzteres wird immer populärer und muss von den Vermietern grundsätzlich geduldet werden, es sei denn, es gibt einen gravierenden Grund, der dem entgegen stünde. Wer so etwas betreibt, macht sich seinen eigenen Strom – aus LICHT.
Wem haben wir die Entdeckung dieses Prinzips zu verdanken, wisst Ihr es?
Antwort: Keinem geringerem als dem Genie des 20. Jahrhunderts, Albert Einstein.
Was viele nicht wissen: Einstein bekam den Nobelpreis nicht für seine epochale Allgemeine Relativitätstheorie, sondern rückwirkend (per 1921) für die Entdeckung der Gesetze des photoelektrischen Effekts.
Einsteins Lichtquantenhypothese war revolutionär. Sie besagt, Licht bestehe aus Portionen (Quanten) von Energie. Wenn diese Quanten stark genug sind, können damit Elektronen aus einer Metalloberfläche geschlagen werden. Dabei wird elektrische Ladung freigesetzt, die gemessen werden kann. Dies nennt man den photoelektrischen Effekt.
Hintergrund: Es wird behauptet und die historischen Akten belegen es, dass die Mitglieder des Nobel-Komitees die Relativitätstheorie nicht verstanden hatten (Hokuspokus), sodass ihnen deren offizielle Würdigung nicht geheuer erschien. Ergo bekam Einstein die Ehrung für seine “insgesamt herausragende wissenschaftliche Leistung”, formell aufgehängt an der Lichtquantenhypothese.
Okay, wie man aus Licht Strom macht, wissen die Deutschen also seit rund 100 Jahren. Aber erst jetzt!? kommen wir (innovative mittelständische Unternehmer) auf die Idee, den regenerativ erzeugten, günstigen und sauberen Strom quasi industriell zu speichern, in großangelegten Stromspeichersystemen. Als Alternative zur Speicherung in österreichischen bzw. Schweizer Pumpspeicherkraftwerken, die sich damit zu unseren Lasten eine goldene Nase verdienen. Siehe beispielsweise hier:
Wie sagt man: Besser spät als gar nicht. In Island wird die Erdwärme schon seit langem z.B. in thermischen Energiespeichern (heiße Flüssigkeit, heiße Gase) gespeichert. Das Prinzip lässt sich auch bei uns umsetzen. Vielleicht sogar noch besser als woanders, wenn wir es – made in Germany – ernsthaft wollten. Denn das wissenschaftliche und industrielle Potenzial ist ja unstreitig vorhanden.
Frage: Schaffen wir das??
Hier ist die Antwort der Bundesregierung:
«Deutschland ist ein starkes Land. Das Motiv, mit dem wir an diese
Dinge herangehen, muss sein: Wir haben so vieles geschafft – wir schaffen das!»
Aus der Pressekonferenz vom 31. August 2015 in Berlin.
Hat irgendjemand Zweifel??? *ganzlieblächle*
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