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Wo die Menschen leben, arbeiten, miteinander Spaß haben und zusammen beten.
Die mächtigsten Menschen haben immer die Architekten inspiriert; der Architekt war stets unter der Suggestion der Macht. Im Bauwerk soll sich der Stolz, der Sieg über die Schwere, der Wille zur Macht versichtbaren.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)
Architektur ist das kunstvolle, korrekte und großartige Spiel der unter dem Licht versammelten Baukörper. Unsere Augen sind geschaffen, die Formen zu sehen, die Lichter und Schatten enthüllen. Die Würfel, Kegel, Kugeln, Zylinder oder die Pyramiden sind die großen primären Formen, die das Licht klar offenbart; ihr Bild erscheint uns rein und greifbar, eindeutig.
Deshalb sind dies schöne Formen, die allerschönsten. Darüber ist sich jeder einig, das Kind, der Wilde und der Metaphysiker. Hier liegen die Grundbedingungen der bildenden Kunst.
(Le Corbusier 1922 in: Vers une architecture)
Where people live, work, have fun together and pray together (English Translation)
The most powerful people have always inspired the architects; the architect has always been under the suggestion of power. In the building, the pride, the victory over the heaviness, the will to power should be insurable.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)
Architecture is the artistic, correct and magnificent play of the structures gathered under light. Our eyes are created to watch the different forms: the cubes, cones, spheres, cylinders or pyramids are the great primary forms that light and shadow clearly reveal. Their image appears to us pure and tangible, unambiguous. That is why they are beautiful forms, the most beautiful. Everyone agrees, the child, the savage and the metaphysician: here lie the basic conditions of the fine arts.
(Le Corbusier 1922 in: Vers une architecture)
Musik gefällig?
Alternativer Link zur Slide-Show: ARCHITEKTUR
Individuell ausgesuchte Bauwerke aus dem Fotoarchiv
Berlin, Brüssel, New York, Boston und Toronto
Der 9. November – ein historisches Datum in Deutschland
Wohnen exklusiv
Das höchste und exklusivste Wohnhochhaus Deutschlands
The PERCEPTION of REFLECTION to take ACTION
… could also be an occasion to REFLECT about what we are doing definetely wrong.
The story behind the picture can be read here:
https://www.fotocommunity.de/photo/frankfurts-beitrag-gegen-die-wohnungsn-robert-bauer/47875001
Repräsentation, Orte der Kunst
In der Brunnenhalle, einem Teil der Wandelhalle, sind die berühmte Rakoczy-Quelle sowie der Pandur-Brunnen zu Hause. Traditionelle Brunnenfrauen schenken hier mehrmals am Tag vier der sieben Bad Kissinger Heilwässer aus. Während des bewussten Trinkens wandeln die Gäste durch die große Halle.
Zusammen mit zehn weiteren europäischen Städten wurde Bad Kissingen im Juli 2021 zum UNESCO-Welterbe „Great Spa Towns of Europe“ ernannt! In Bad Kissingen sind vor allem das Kurgartenensemble, die politische und internationale Bedeutung durch Otto Fürst von Bismarck und die historischen Einrichtungen zur Solegewinnung maßgeblich.
https://welterbe.badkissingen.de/
https://www.youtube.com/watch?v=pe1NYpYv5Gg
https://www.youtube.com/watch?v=R1JBxqJhD2s
Der elegante Grüne Saal besticht durch die intensive Farbe seiner Wände und seine an den Jugendstil angelehnte Ausstattung.
Der Schmuckhof bildet den Mittelpunkt zwischen dem Weißen Saal im Regentenbau, dem Salon am Schmuckhof und den ebenfalls angrenzenden Lesesälen. Der als Garten angelegte Innenhof ist – zum Beispiel für Sektempfänge – nicht zuletzt bei Hochzeiten sehr beliebt. Mit seinen Wandmalereien und Figuren aus der griechischen und römischen Mythologie sowie den beiden Springbrunnen erinnert der Schmuckhof an Lustgärten des Barocks und der Renaissance.
Ausgesuchte Schlösser, Burgen und Klöster
Lust auf eine Besichtigung der gotischen Perle vom Mittelrhein?
Dann machen wir eine Zwischenlandung! 🙂
https://www.oberwesel.de/sehenwuerdigkeiten/liebfrauenkirche/
Bad Homburg
Orthodox
Sankt Petersburg
Weitgehend Farbstich eliminiert, der sich bei den völlig unterschiedlichen Beleuchtungsverhältnissen (Tageslicht versus Kunstlicht) nicht vermeiden lässt. Wenn die Bilddatei im RAW-Modus vorliegt, lässt sich jedoch vieles in der Nachbearbeitung einigermaßen selektiv korrigieren. Am Ende hat man dann ein Bild, was das Auge in seiner Gesamtheit so nicht gesehen hat. Technik macht es möglich. Man könnte auch sagen: Bildmanipulation sui generis.
Hier haben wir ein Beispiel, was eine Kamera alles sieht, wenn man es mit den heute zur Verfügung stehenden Werkzeugen “sichtbar” macht.
Ist das Bild authentisch? Darauf gibt es keine endgültige Antwort. Denn wenn man mit warmen Scheinwerfern etwas ausleuchtet, was ansonsten immer im Dunkeln bleibt, wohingegen in die Kuppel kaltes Tageslicht fällt, das einen Blaustich erzeugt, ist die Antwort “Einstein” und genauso von der Relativität beherrscht, wie unser sonstiges Leben auch. Da es kein ultimatives Licht gibt, ist mehr oder weniger alles authentisch, worauf das jeweilige Licht fällt und dann in unser Auge reflektiert wird. Wir sehen dasselbe Bild jedoch anders als meinetwegen eine Katze, ein Hund oder ein Falke, der auf 100 Metern Entfernung Zeitung lesen kann. Alles ist eben relativ! Also versuchen wir uns in der Fotografie auf das zu einigen, was wir im Allgemeinen als “normal” empfinden und definieren dies als unseren Standard.
Auf dieser Grundlage kalibrieren wir Kameras und wir profilieren unsere Monitore auf 6500 Kelvin, weil dies in etwa dem neutralen Sonnenlicht bzw. dem Blitzlicht entspricht. Dieses Licht haben wir aber in der Natur ganz selten. Morgens und abends steht die Sonne flach und die warmen Rottöne überwiegen. In der blauen Stunde und danach sind es die kalten Blautöne.
Unser Gehirn korrigiert das, ohne dass wir das bemerken. Da Schnee per definitionem weiß sein muss, sieht unser Gehirn ihn auch als weiß, obwohl die Blautöne deutlich dominieren. Genauso verhält es sich mit stürzenden Linien, die das Auge zwar bemerkt, aber das Gehirn per definitionem im Lot haben möchte, weil ein Gebäude sonst gefühlsmäßig umfällt. Eine Kamera und ein Objektiv kennen solche Widersprüche nicht, sie sind völlig emotionsfrei und die optischen Gesetze gelten uneingeschränkt. Soweit ein Ausflug in die Theorie von ART OF VISION.
Ansonsten verweise ich auf die Hintergrundinformationen bei WIKIPEDIA: https://de.wikipedia.org/wiki/Isaakskathedrale
Barock
https://www.bistum-passau.de/dom-kultur/dom-st-stephan-passau
Norddeutsche Gothik
Romanik
Ausgehend von Deutschland beginnt die Epoche der Romanik im Mittelalter (6. – 15. Jahrhundert) und wurde durch den Bau- und Kunststil der Gotik abgelöst.
Deutschland | 900 – 1240 10. – 13. Jahrhundert |
Frühromanik | 900 – 1070 |
Hochromanik | 1070 – 1170 |
Spätromanik | 1170 – 1240 |
Merkmale
Massive, dunkle Bauwerke
Dicke Mauern, kleine Fenster
Schlichte Fassaden
Halbkreisförmige Bögen für Fenster, Türen und Mauerwerksöffnungen
Anwendung des Baustils
Sakrale Bauwerke wie Burgen, Klöster und Kirchen
Bauform der romanischen Kirchen
Langbau mit Querhaus
Kreuzförmiger Grundriss mit Vierung (quadratischer Raumteil)
Berühmte Bauwerke der Romanik
Deutschland
Domkirche St. Maria und St. Stephan zu Speyer, Rheinland-Pfalz
Baubeginn: Um das Jahr 1030
Dom St. Martin zu Mainz, Rheinland-Pfalz
Baubeginn: Um das Jahr 1000
EXKURS: Wenn wir gerade in Mainz sind, dann ist es nur ein kurzer Weg zur Pfarrkirche Sankt Stephan mit ihren einmaligen und unvergleichlichen Chagall-Fenstern. Ich habe sie mit dem Spektiv fotografiert und individuell kombiniert; zwei Collagen repräsentieren stellvertretend das Ganze:
LINKS: ABRAHAMS FÜRSPRACHE für Sodom und Gomorra
RECHTS: ABRAHAM OPFERT ISAAK
Doch der Herr lässt das nicht zu und schickt einen Engel.
(Pfarrkirche Mainz St. Stephan, Ausschnitt aus dem Chorfenster Mitte)
Kirchenfenster von Marc Chagall gehören zum Weltkulturerbe. Insofern ist es gerechtfertigt, wenn sie ein großer Kreis von Kunstinteressierten zu Gesicht bekommt und wenn man im Anblick solcher Werke staunen und beten darf.
Wer vor Ort zudem auch noch die Gelegenheit hatte, eine Meditation von Msg. Klaus Mayer zu erleben, gehört zum Kreis der Privilegierten, zu denen Chagall mehr oder weniger persönlich spricht. Diejenigen, die dieses Privileg nicht in Anspruch nehmen können, dürfen sich an meinen Fotos erfreuen.
https://www.convivio-mundi.de/assets/interview-mit-monsignore-klaus-mayer.pdf
Chagall-Publikationen
Rüdesheim am Rhein
https://www.abtei-st-hildegard.de/fuehrung-durch-die-abteikirche/
Die Abteikirche St. Hildegard ist nach dem Vorbild der alten Basiliken im romanischen Stil erbaut. An das Presbyterium der Kirche schließt sich nach Norden hin der Nonnenchor an, in dem die Benediktinerinnen siebenmal am Tag zum Chorgebet zusammenkommen.
Der Chor wie auch die ihm gegenüberliegende südliche Chorwand wurden in den sechziger Jahren restauriert. Die Wandmalereien wurden in diesem Teil der Kirche übermalt, sodass die Gesamtkomposition der Kirchenausmalung in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr erhalten ist.
Den Besucher der Abtei werden zunächst die beiden mächtigen, 48 Meter hohen Türme der Kirche beeindrucken. Wie die gesamte Kloster- und Kirchenanlage sind sie aus Bruchstein erbaut, der aus dem Steinbruch innerhalb des Klostergartens gewonnen wurde.
Blick zum Niederwalddenkmal, die Wacht am Rhein.
EXKURS: Zum Trierer Domkirchenkomplex gehört die baulich integrierte Liebfrauenkirche, wie der Dom ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. In der deutschen Architekturgeschichte einmalig, ist sie ein von französischen Bauleuten errichteter hochgotischer Zentralbau auf dem Grundriß einer 12-blättrigen Rose, der vom Kreuz durchwebt ist. Glanz und Schönheit der filigranen Architektur faszinieren noch nach über 700 Jahren und geben Kunde von Geist und Können der damaligen Bauleute. Pars pro toto zeige ich in einer zentralen vertikalen Perspektive den Blick in das gotische Netzgewölbe sowie Ausschnitte aus den berühmten Kirchenfenstern mit marianischen Motiven.
Dieses geschichtsträchtige Gotteshaus ist ein hervorragendes Beispiel romanischer Baukunst am Mittelrhein. Es bildete im frühen und hohen Mittelalter das kulturelle und religiöse Zentrum von Koblenz, obwohl die Kirche bis Ende des 13. Jahrhunderts noch vor den Toren der Stadt lag.
Ihre heutige Gestalt verdankt sie den Baumaßnahmen des 12. Jahrhunderts. Der Gründungsbau ist in geringen Teilen im heutigen Bau enthalten. Er wurde 836 durch Erzbischof Hetti geweiht, nach dem ein Tag zuvor die Gebeine des Heiligen Kastor von Karden an der Mosel in die Kirche gekommen waren.
Weiter geht’s mit drei weiteren berühmten Bauwerken der deutschen Romanik:
Zum Abschluss begeben wir uns nach Hildesheim:
Wien und Tschechien
Die Wiener Staatsoper
Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart: Jede Spielzeit stehen in rund 350 Vorstellungen mehr als 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Spielplan. Allabendlich sind neben den fest engagierten Ensemblemitgliedern internationale Stars auf der Bühne und am Dirigentenpult zu erleben, im Graben begleitet von einem einzigartigen Orchester: dem Staatsopernorchester, dessen Musiker in Personalunion den Klangkörper der Wiener Philharmoniker bilden.
Ein ganz besonderer architektonischer Platz ist die Prager Burg mit dem Veitsdom und einem romanischen Kleinod. Denn am Georgplatz steht eine der bedeutendsten romanischen Sehenswürdigkeiten, die zweitälteste Prager Kirche, gegründet rund um das Jahr 920. Die Dominante bilden zwei weiße Türme, die eine Höhe von 41 Metern erreichen. Der breitere Turm auf der Südseite heißt Adam, der schmälere, nördliche Eva. Er ist schief und neigt sich um 40 Zentimeter. Die Besichtigung der romanischen Inneneinrichtung der Basilika mit den Grabsteinen der Přemysliden ist Bestandteil der Besichtigungstrasse der Prager Burg.
Leuchttürme
Ausgefallenes und Modernes von Innen und von Außen
Wolkenkratzer sind auf der ganzen Welt extremen Belastungen ausgesetzt. Allein die enorme Höhe ist eine architektonische Meisterleistung. Hinzu kommen seitliche Belastungen, die nicht zu unterschätzen sind. Durch ein Erdbeben oder starken Wind kann ein Hochhaus ganz schön ins Schwanken kommen. Um das zu verhindern, sind besonders ausgefuchste Lösungsansätze gefragt. Spiralartige Verdrehungen als Windschutz (Shanghai Tower, 632 m) oder ein Riesenpendel zwischen dem 88. und 92. Stockwerk (Taipeh/Taiwan, 508 m) sorgen dort für einen statischen Ausgleich.
In Frankfurt werden hingegen mit einer Höhe von “nur” 200-300 m vergleichsweise „langweilige“ Hochhäuser erstellt. Statische CO(ba)PF-Schmerz-en bereitet der Turm der gelben Großbank insoweit nicht, im Gegensatz zur Rechnungslegung des Instituts, soweit die G+V in den letzten 15 Jahren nicht mit den jeweils blumigen Versprechungen der Geschäftsleitung Schritt halten konnte.
Was lernen wir daraus?
Wer da oben im Turm sitzt, mag zwar häufig weiter schauen können, soweit nicht Nebellagen die Aussicht verhindern und die Navigation fast einem Blindflug gleichkommt. Man ist auch dem Himmel und eventuellen göttlichen Eingebungen ein Stückchen näher, wenn man sie richtig zu deuten weiß.
Der Nachteil ist allerdings, dass die Boden-Haftung verloren gehen kann. Wenn die oben nicht mehr wissen, was die unten treiben, ist Gefahr im Verzug. Soweit darf man es nie kommen lassen.
LOOKING UP or LOOKING DOWN?
The answer is, that depends on the perspective of relativity. Before the financial crisis the big banks were looking down on their clients who thus got the ultimate feeling that they even could be asked to pay an entrance fee in order to simply get access to the building.
But this practice has changed. 15 years after the crisis it is just the other way round. If a client intends to open a current account that will be highly appreciated by paying an extra welcome bonus of 100 Euro.
So what is the lesson learnt? From a photographer’s perspective it is nothing new, since we always have to take note of what our eyes actually see. Cameras as such generally don’t lie. It’s the person behind the camera who is exposed to the risk of manipulation.
Architektur bei Nacht
Funktionales: Am höchsten Punkt Deutschlands
Architektur ist eine Sprache mit der Disziplin einer Grammatik.
Man kann Sprache im Alltag als Prosa benutzen.
Und wenn man sehr gut ist, kann man ein Dichter sein.
Ludwig Mies van der Rohe (1930-1933 Leiter des Bauhauses in Dessau)
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