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My Art of Vision Newsletter (11.08.2024)

 

Frankfurt plant 14 neue Wolkenkratzer in der City!

 

 

Auf YOUTUBE habe ich ein Video entdeckt, das mich anschließend ziemlich sprachlos machte. Was ziemlich selten vorkommt. So richtig glauben will ich den Inhalt immer noch nicht. Aber es ist wohl ernst gemeint. Man muss dazu wissen, dass rund 40% des weltweiten CO2-Ausstoßes durch Bautätigkeiten verursacht wird, wobei der klassische Stahlbeton, auf den man bei Hochhäusern schlechterdings nicht verzichten kann, einer der wesentlichen Treiber ist. Eine wirkliche Alternative sehen wir diesbezüglich noch nicht, obschon die Wissenschaft erstaunliche Fortschritte macht. Im Übrigen verweise ich auf die endlose Diskussion, wie wir unsere Städte eigentlich komplett neu bauen müssten, um den Anforderungen der Erderwärmung und des Klimawandels wenigstens einigermaßen gerecht zu werden. Im Gegenzug dazu meinen unsere Hochhausphantasten, dass die neuen “grünen Bau-Techniken” (so gut sie auch sein mögen) sogar bewirken würden, dass Hochhäuser über 300 Meter einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität leisten können. Und der akute Wohnungsmangel (an Appartements für einen siebenstelligen Betrag) würde damit gleich mit adressiert. Halleluja! Ich “liebe” Sachverständigen-Gutachten in eigener Sache. Sie sind so herrlich objektiv und haben stets das öffentliche Interesse der allgemeinen Wohlstandsmehrung zum Ziel. Und so muss man sich das vorstellen:

 

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=MeWk6n48JlA

 

Macht Euch selber ein Bild davon: https://www.youtube.com/watch?v=MeWk6n48JlA

 

Frankfurter Hochhausentwicklungsplan 2024:
https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/hochhausentwicklungsplan__24417.html?psid=qohrl3te9ak0aq5gnt6ehs6v56

 

Solange Bar & Kitchen noch nicht auf 300 Meter Höhe zugänglich sind, “empfehle” ich friedas in der Frankfurter Großen Gallusstraße. Wenn einem der Bau- und Straßenlärm und gelegentliche “Tornados” im Windkanal nix ausmachen, genießt man von dort einen “interessanten” Blick auf die COMMERZBANK gegenüber. Okay, für den Fotografen nicht gerade umwerfend. Denn der Fotopunkt schlechthin ist ein anderer – und unterliegt dem Datenschutz!  🙂

 

 

Innenfassade des Commerzbank-Towers, Frankfurt am Main.
Innenfassade des Commerzbank-Towers, Frankfurt am Main.

SPEKTRUM der Wissenschaft

 

Die Zeitschrift wird übrigens von Harald Lesch empfohlen. Zumindest war es eine seiner Optionen, als er explizit von Studenten nach verlässlichen Quellen zur eigenen Meinungsbildung gefragt wurde. Der DEUTSCHLANDFUNK gehört auch dazu. Bei mir sendet er tagsüber im Wohnzimmer sowie im Autoradio.

Horrormeldungen zu allem und jedem gibt es ja in den digitalen Netzen überall. Sie gänzlich zu ignorieren, ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ergo muss man damit einigermaßen erträglich umgehen. Das wirklich Positive an SPEKTRUM ist mE, dass wir zu vielen Krisenszenarien häufiger auch mögliche Lösungsvorschläge präsentiert bekommen. Vorliegend wird beispielsweise darüber berichtet, wie man ohne Strom allein mit Sonnenlicht per Elektrolyse aus Wasser H2 und O2 abscheiden kann, und zwar deutlich effizienter, als es die Natur mit der Photosynthese selber vormacht. Die Idee ist tatsächlich, das Prinzip industriell zu nutzen, was mehr oder weniger in Bezug auf die Wasserstoffstrategie der Zukunft sogar ein Gamechanger sein könnte. Mir gefällt auch, wie unser vergessener Physikunterricht didaktisch anschaulich neu aufgewärmt wird. Pars pro toto: Wasser-Dampf! Habt Ihr gewusst, dass nicht nur CO2, sondern auch H2O (Wasser!) ein relevantes Treibhausgas für den Klimawandel ist, indem es die fossile Wärmeenergie über Molekülschwingungen speichert, sodass sie nicht in den Weltraum entweichen kann, sondern in der Atmosphäre verbleibt? Jetzt müssen wir nur noch 2+2 zusammenzählen, sodass uns sofort klar wird, warum die Häufigkeit der Extremwetter-Ereignisse überall zwingend zunehmen muss, allerdings nicht linear, sondern exponentiell, und auch nicht normalverteilt. Logisch! Denn Wetter und Klima als solche sind ja auch nicht normalverteilt, sondern von komplexen geografischen Sonderfaktoren abhängig. Ein gutes Beispiel ist der Golfstrom. Wenn wir ihn in absehbarer Zeit (bis 2050 – 2070) deutlich reduziert sähen, würde das Klimaveränderungen triggern, die bisher noch keiner auf dem Schirm hat.

Es wird heiß werden, allerdings nur für ein paar Tage.
Ich wünsche Euch deshalb noch erträgliche Temperaturen, wo auch immer!

 

Anhänge: Auszüge aus SPEKTRUM 3/24 KLIMAKRISE

 

 

 

 

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